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Google Ads und die Suche nach den besten Keyword-Optionen

  • Lesedauer: 4 Minuten

Keywords sind das A und O für erfolgreiche Google Ads. Doch wusstet Ihr, dass Ihr gut recherchierte Schlagwörter mit den richtigen Keyword-Optionen via Google Ads noch besser machen könnt? Welche fünf Keyword-Optionen es gibt und wie Ihr sie für Eure Google Ads optimal nutzt, verrät Euch NEUBLCKerin Sarah!

Google Ads sind wie ein Strategiespiel – das hat Euch unsere Onlinemarketingexpertin Christina ja bereits in Ihrem Beitrag „So klappt‘s mit Google Adwords“ verraten. Auch dürfte Euch nicht neu sein, dass Ihr bei schlecht recherchierten Keywords auch gleich Euer Budget anzünden könntet – der Erfolg wäre derselbe. Doch wie genau geht man jetzt sicher, dass Keywords erfolgreich sind und Eure Anzeigen genau Eure Zielgruppe erreichen? Die Antwort lautet: durch bewusstes Einschränken Eurer Keywords mit Hilfe von Google Ads Optionen.

 

Die 5 Keyword-Optionen von Google Ads

 

1.) Broad Match – Weitgehend passend

Diese Option verwendet Google immer dann, wenn Ihr Keywords einfach so ohne zusätzliche Satzzeichen zu Eurer Google Ads Keywordliste hinzufügt. Google schaltet Eure Anzeigen dann nicht nur auf ebendieses Wort, sondern auch auf Synonyme, verwandte Suchanfragen und andere relevante Varianten. Wenn Ihr das Keyword „rotes Kleid“ ausgewählt habt, wird Eure Anzeige gegebenenfalls auch bei den Suchbegriffen „Sommerkleid“, „pinkes Kleid“ oder auch „Kleid blau“ ausgespielt. Google schaut, auf welche Begriffe Eure Anzeige noch passen könnte. Das sorgt zum einen für eine größere Reichweite und damit mehr Klicks, verringert aber gleichzeitig auch die Qualität der Klicks.

 

2.) Modified Broad Match – modifiziert für weitgehend passende Keywords
Den Unterschied zu den Broad Match Option macht hier ein kleines, aber feines Satzzeichen: das Plus +. Es schränkt Eure Keywords ein und lässt somit nur nahe Varianten zu. In unserem Fall würde das Keyword „rotes+Kleid“ verhindern, dass unsere Anzeige bei „Kleid blau“ ausgespielt wird, während sie bei „Kleid“ immer noch geschaltet wird. Hiermit könnt Ihr Eure Anzeigen also teilweise einschränken. Diese Einstellung empfiehlt sich besonders, wenn Ihr Produkte in Kombination mit Markennamen bewerben möchtet, ohne bei Konkurrenzmarken ausgespielt zu werden. (Und falls Ihr doch auf den Namen der Konkurrenz eine Anzeige platzieren möchtet, solltet Ihr bei Punkt 4 weiterlesen! ;D )

 

3.) Phrase Match – passende Wortgruppe
Das ausschlaggebende Satzzeichen für diese Art der Keyword-Einschränkung sind die Anführungszeichen. Hier erscheint die Anzeige nur, wenn das Keyword in der gleichen Reihenfolge gesucht wird. In unserem Beispiel wäre das Keyword „rotes Kleid“ und die Suchbegriffe, die unsere Anzeige auslösen, würden „rotes Kleid kaufen“ oder „Wo finde ich ein rotes Kleid?“ lauten. Bei „Kleid rot“ hingegen erfolgt keine Ausspielung. Durch diese Option läuft die Anzeigenschaltung konkreter, dafür sollte man hier allerdings mehr Keywords einpflegen als bei Broad Match und Modified Broad Match Keywords.

 

4.) Exact Match – genau passend
Die Option Exact Match lässt keinen Spielraum mehr für ähnliche oder verwandte Suchanfragen. Die Anzeige wird nur ausgespielt, wenn bei Google das exakte Keyword eingegeben wird. Stimmt die Suchanfrage nicht komplett mit dem bestimmten Keyword überein, wird Eure Anzeige nicht geschaltet. In Google Ads kennzeichnet Ihr solche Keywords durch eckige Klammern. In unserem Beispiel mit dem roten Kleid wäre das Keyword dann [rotes Kleid]. Suchanfragen nach „Kleid rot“ würden unsere Anzeige somit nicht auslösen. Aber auch „rotes Kleid kaufen“ würde im Gegensatz zu den vorher vorgestellten Optionen KEINE Google Anzeige auslösen. Ihr fragt Euch jetzt, wieso Ihr diese Keyword-Option für Eure Google Ads überhaupt nutzen solltet? Ein ganz großer Vorteil liegt darin, dass die Qualität Eurer Klicks enorm hoch ist – immerhin erreicht Ihr mit solchen Anzeigen nur User, die exakt nach Eurem Keyword suchen. Hier muss die vorab Recherche allerdings sehr präzise sein, damit Ihr auch genau wisst, welche Suchbegriffe Eure Zielgruppe verwendet. Unser Tipp, wenn Ihr den Konkurrenzkampf etwas beleben möchtet: Bucht doch mal eine Anzeige auf den Namen der Konkurrenz. Dass das erfolgreich sein kann, hat die Onlinemarketingabteilung von PENNY bereits gezeigt:

PENNY_GoogleAds.png
Quelle: Google.de

 

5. Negative Match – Ausschließendes Keyword
Die fünfte Keyword Option Negative Match ist dazu da, bestimmte Keywords für Eure Google Ads auszuschließen. Das funktioniert über den Zusatz eines Minuszeichens vor Eurem Keyword. In unserem Beispiel wäre dies zum Beispiel eine gute Lösung, wenn unser „rotes Kleid“ kein luftiges Sommerkleid wäre, sondern festliche Abendmode. Hier würden wir das Keyword „-Sommerkleid“ ausschließen. Die Ads würden also bei Suchbegriffen wie „rotes Sommerkleid kaufen“ nicht ausgespielt. Damit werden User ausgeschlossen, die nicht zum Käuferprofil passen und deren Klick damit nicht zielführend wären.

 

Dank der Keyword-Optionen lässt sich mit ein paar Kniffen die Qualität des Webseitentraffics, den Ihr über Eure Google Ads generiert, verbessern. Gleichzeitig reduziert Ihr mögliche Streuverluste durch die Einschränkung Eurer Keywords. Je nach SEA Strategie könnt Ihr so Eure Google Ads Kampagnen bestens an Eure Zielgruppen und auf jede Phase der Costumer Journey anpassen. Ihr möchtet jetzt auch mit den besten Keywords durchstarten? Dann klingelt unter 02421 2234470 durch und gemeinsam rocken wir Eure Google Ads.


geschrieben von Sarah
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