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Die Dos and Don‘ts einer erfolgreichen Webseite

  • Lesedauer: 5 Minuten

Die Informationsflut im Internet ist riesig. Google spuckt pro Anfrage tausende Treffer aus. Wenn eine Webseite dann nicht auf den ersten Klick überzeugt, geht der User ganz schnell zur Konkurrenz. Doch was muss eine moderne Webseite auf dem Kasten haben, um zu überzeugen? Webdesignerin Eileen hat die Dos and Don’ts für Euch!

 

Webseiten Dos and Don’ts: Das Farbschema 

Do: Die Farben auf Eurer Webseite sollten immer den Firmenfarben und Eurem Corporate Design entsprechen, um einen Wiedererkennungswert zu schaffen. Wichtig ist, dass Euer Farbschema gezielt eingesetzt wird und so für einen harmonischen Gesamteindruck sorgt. 

Don‘t: Zu viele Farben nutzen. Auch wenn in Eurem Corporate Design mehrere Farben verankert sind, solltet Ihr nicht alle wahllos durcheinander einsetzen. Als Faustregel gilt: Nicht mehr als 3 Farben auf einer Webseite verwenden. Und ganz wichtig: Die Farben niemals einfach nach persönlichem Geschmack, sondern immer nach Thematik und CD wählen.

 

Webseiten Dos and Don’ts: Texte

Do: Wie Ihr überzeugende Webseitentexte erstellt, hat Content-Expertin Sarah Euch ja schon ausführlich in ihren 10 Tipps für gute Webseitentexte verraten. Hier kommt noch einmal die Kurzfassung: Webtexte – insbesondere Headlines – sollten Eure Keywords enthalten, kurz, prägnant und sinnvoll gegliedert sein und das Wesentliche durch Aufzählungen oder Fettungen hervorheben. Webtexte sollten immer einen Mehrwert für den Leser haben und schnell Antworten auf seine Fragen liefern.

Don‘t: Bitte keine ellenlangen Texte schreiben. Wenn doch mal ein längerer Text sein muss, sollte dieser in sinnvolle Abschnitte unterteilt werden oder mit Bildern und/oder Weißraum aufgelockert werden.

 

Webseiten Dos and Don’ts: Schriftarten

Do: Verwendet Eure Firmenschriften (bspw. aus Eurem Logo). Arbeitet dabei mit Schriftschnitten, statt eine weitere Schriftart hinzuzuziehen und wählt passende Schriftgrößen, um Texte zu gliedern. Mein Tipp: Große und eindeutige Headlines führen eher dazu, den darunter liegenden Text zu lesen, da der Titel schon so ansprechend war. ;)

Don‘t: Nicht zu viele Schriftarten nutzen! Wie schon beim Farbschema gilt hier die Faustregel: Bis zu 3 Schriften sind möglich, danach wirkt es einfach nur noch unübersichtlich, unprofessionell und chaotisch. Wie immer gilt natürlich auch hier: Ausnahmen bestätigen die Regel.

 

Webseiten Dos and Don’ts: Grafiken

Do: Verwendet Bilder, die Eurer Corporate Identity entsprechen. Versucht durch Effekte, Farben oder Mood-Bilder eine Stimmung zu kreieren. Verwendet zudem passende Grafiken und grafische Elemente wie Texturen oder Verläufe, um ein stimmiges Gesamtbild zu kreieren. 

Don‘t: Versuche nicht auf beliebige Stockfotos zurückzugreifen, sondern nutzt lieber eigenes Bildmaterial. Wenn Stockbild, dann aber bitte auf Qualität achten und einen roten Faden in die Bildwelt integrieren. Das schafft Ihr durch Bilder, die den gleichen Fotofilter, den gleichen Effekt, gleiche Perspektiven oder gleichen Aufbau haben. Achtet auch auf die passende Auflösung: Bilder sollten groß genug sein, damit sie nicht pixelig dargestellt werden – das wirkt sonst nur minderwertig und unprofessionell.

 

Webseiten Dos and Don’ts: Ausgefallenheit 

Do: Um aus der Masse herauszustechen, kann manchmal schon die ausgefallene Form eines Webseiten-Elementes ausreichen. Hierbei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt: Nutzt Bilder, Animationen oder Störer in ungewöhnliche Formen, ohne dabei den Lese- und Informationsfluss zu stören. Warum nicht mal auf runde Bilder setzen, wie wir es bei den Linden Apotheken gemacht haben, statt immer nur rechteckige Formen zu nutzen? Oder durch eine abgeschnittene Ecke für Abwechslung sorgen, wie es beim Webdesign der Eßer Office Group der Fall ist? Oder eine eingerahmte Navigation und dynamische Zickzack-Linien, statt normaler Aufzählungspunkte, wie wir es auch unserer NEUBLCK-Webseite machen? Die Möglichkeiten sind (fast) unbegrenzt. 

Don‘t: Ausgefallenheit um jeden Preis: Bestimmte Dinge (wie bspw. die Positionierung eines Logins) werden von Usern erwartet. Werden diese „bekannten Strukturen“ nicht eingehalten, leidet darunter die Usability – der Nutzer findet sich nicht zurecht und hat somit eine schlechte User Experience.  

 

Webseiten Dos and Don’ts: Auswahlmöglichkeit

Do: Einkürzen und strukturieren. Welche Infos gehören zwingend auf meine Webseite? Welche Inhalte kann ich zusammenfassen? Wo lässt sich die Navigation komprimieren, damit User nicht von der Auswahl erschlagen werden? Kann man Produkte vielleicht zunächst kategorisieren, um die Auswahlmöglichkeiten zu reduzieren? Stellt Euch diese Fragen und versucht, die Informationsführung Eurer Webseite so zu vereinfachen, dass User schnell finden, was sie suchen.

Don‘t: Alles reinpacken, was geht. Auch wenn eine große Auswahl erstmal toll klingt, sorgt sie in der Realität auf Webseiten eher zu weniger Interaktion. Bei zu vielen Auswahlmöglichkeiten überlegt der Nutzer länger und verliert schnell die Lust. Nehmt ihm also die Entscheidung ein Stück weit ab und trefft thematische Vorauswahlen. Zusätzliche Infos könnt ihr dann ergänzend in einem Dokument zum Download anbieten.

 

Webseiten Dos and Don’ts: Popups

Do: Popups eignen sich wunderbar, um auf wichtige Infos hinzuweisen (zum Beispiel Corona bedingte Service-Änderungen) oder Newsletter- und Event-Anmeldungen zu generieren. Um auch genau die Personen zu erreichen, für die das Pop-Up relevant ist, solltet Ihr z.B. Trigger wie das Scrollen zu einem bestimmten Bereich auf Eurer Webseite einsetzen. So taucht das Pop-Up an genau der Stelle auf, an der Ihr z.B. Informationen zu einem Event gebt

Don‘t: Wir haben es fast alle schon mal selber erlebt: Grade erst habe ich auf die Seite geklickt und weiß noch gar nicht, was mich erwartet, schon ploppt ein Banner nach dem anderen auf. Genervt werden alle Pop-Up-Fenster weggeklickt und gar nicht erst richtig gelesen. Schließlich will ich doch einfach nur mal die Webseite ansehen, und schauen, ob ich hier überhaupt richtig bin. Die gewünschte Interaktion mit dem Pop-up bleibt aus und im schlimmsten Fall ist der Webseitenbesucher so genervt, dass er die Seite schließt und nicht wieder kommt. Setzt Pop-ups daher immer gezielt und sparsam ein, da es in Ihrer Natur liegt, den Lesefluss zu unterbrechen. Schließlich möchtet Ihr Euren Webseiten Besucher durch Popups ja nur einen weiteren Service anbieten und Sie nicht verscheuchen.

 

Mit unseren Tipps sollte einer modernen und erfolgreichen Webseite jetzt nichts mehr im Wege stehen. Und falls Ihr doch Unterstützung bei der Umsetzung braucht (oder gleich einen kompletten Webseiten Relaunch), dann schreibt mir einfach an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!oder klingelt unter 0 24 21 - 48 0 71 - 00 durch. 

 


geschrieben von Eileen
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